Wiener Mozart Preis für Aufklärung und Neue Ideen
Zu Mozarts Zeit kamen insbesondere auch in der Musikstadt Wien entscheidende Impulse für geistige, politische und soziale Erneuerung mit Ideen wie Toleranz, freie Meinungsäußerung und Ablehnung obrigkeitlicher Willkür auf. Diese aufklärerischen Gedanken bzw. das Konzept der Aufklärung finden sich auch im musikalischen Werk von Mozart wieder.
Mit dem neuen „Wiener Mozart Preis für Aufklärung und Neue Ideen“ soll eine Brücke von der Mozart-Zeit zur heutigen Zeit gespannt und herausragende Persönlichkeiten gewürdigt werden, die sich insbesondere mit dem Instrumentarium der Musik für einen kritischen Diskurs im Sinne des Konzepts der Aufklärung einsetzen und richtungsweisende Maßstäbe setzen.
Der innovativ gestaltete Preis, der Raum und Inspiration für eine Vielzahl an Assoziationen in Zusammenhang mit der Aufklärung lässt, ist das Ergebnis einer engen Kooperation des Mozarthaus Vienna mit der Wiener Silber Manufactur, vertreten durch die EigentümerInnen Mag.a Brigitte und Georg Stradiot sowie den Architekten und Designer des Preises, Prof. Gregor Eichinger.
2017 wurde der Pianist Rudolf Buchbinder in Zusammenarbeit mit der Kulturabteilung der Stadt Wien gemäß dem Vorschlag einer Fachjury als erster Gewinner des „Wiener Mozart Preises für Aufklärung und Neue Ideen“ ermittelt.